1371 – Über Karaoke-Abende, US-Wahlen und Dauerkarten – Interview mit Franzi Müllers (Teil 1)

N’Abend allerseits,
wie bereits angekündigt, haben wir diese Woche wieder ein Interview für euch! Im September konnte ich mit ZDF-Reporterin Franzi Müllers (Foto: Matthias Dersch) sprechen. Im heutigen ersten Teil des Interviews geht es unter anderem um ihren Werdegang und die Sport-Großereignisse, die sie fürs ZDF begleiten durfte:

Kommentatorenblog: Franzi, was polarisiert mehr: Eine Fußball-Weltmeisterschaft oder eine US-Präsidentschaftswahl? 

Franzi Müllers: Ehrlich gesagt: eine WM. Wobei die Präsidentschaftswahl in den USA, die ich mitgemacht habe, auch sehr polarisiert hat. Aber auf eine andere Art. Eine Weltmeisterschaft ist emotional und man hat viele Gänsehautmomente. Die hatte ich bei der Wahl, wenn dann vor allem, weil man nie so wusste, was passiert.
Ich war während der Wahlnacht 2020 in Washington. Es war völlig unklar, ob es Ausschreitungen geben könnte, deswegen waren wir zur Sicherheit sehr gut ausgerüstet: mit Schutzwesten, mit Gasmasken, mit Helmen, …Das war eine andere Art von Gänsehaut.

Meine Frage kam jetzt ja nicht ganz unbegründet. Bevor wir dich als Reporterin beim ZDF Sportstudio kennengelernt haben, warst du für das ZDF als Journalistin/Producerin 2020/21 in den USA und hast von dort über die politisch wahrscheinlich schwierigste Zeit des Landes seit 2001 berichtet. Was macht das ganze anders in der Berichterstattung im Vergleich zum Sportereignis?

Boah, das ist eine schwierige Frage. Du berichtest auf eine andere Art und Weise. Meine Zeit in den USA war eine sehr ereignisreiche Zeit, die man selten so hat – außer, wie du schon angesprochen hast, rund um den 11. September 2001 vielleicht. Ich bin rübergezogen und einen Monat später traf die Corona-Pandemie auch die USA. Der Travel Ban umfasste meine komplette Zeit dort. Bedeutet, es konnte mich niemand besuchen, weil keiner einreisen durfte – und die ersten zehn Monate durfte auch ich das Land nicht Richtung Deutschland/Europa verlassen, weil ich sonst nicht mehr hätte einreisen dürfen. 

Aber ich habe mich dadurch komplett in die Arbeit gestürzt und es war wahnsinnig aufregend: Corona-Pandemie, der Beginn der Black Lives Matter-Bewegung ausgelöst durch den Tod von George Floyd, die Wahlberichterstattung, der Sturm aufs Capitol. 
Auf eine Art auch emotional, weil du viele Leute kennenlernst und die US-Amerikaner sind ja sowieso noch mal ein bisschen emotionaler.
Eine wahnsinnige aufregende Zeit, dennoch muss ich sagen, die Sportberichterstattung macht mir noch etwas mehr Spaß.

Entsprechend nehme ich an, dass dein Weg in die Sportberichterstattung schon immer dein Wunsch war. Im Frühjahr 2021 bist du ja dann innerhalb des ZDF zum sportstudio gewechselt. Wie kam das zustande? 

Ich war immer schon wahnsinnig sportbegeistert, habe selbst lange Fußball, Volleyball gespielt, bin auch lange geritten. Also viele Sportarten ausprobiert, viele noch länger ausgeübt.
Ich war mit meinem Vater schon früh regelmäßig im Stadion, damals noch auf dem Bökelberg. 2011 habe ich mir dann eine Dauerkarte für die Elf vom Niederrhein gekauft, nachdem die Gladbacher in Bochum die Relegation überstanden hatten. Damals hatten drei Freundinnen und ich beschlossen: “Wenn sie in der Liga bleiben, holen wir uns eine Dauerkarte”. Alle anderen Leute meinten nur: “Seid ihr dumm, warum gebt ihr dafür Geld aus?”. Und zack, vierter Platz. (lacht) 

Als Schülerin habe ich mit einem Praktikum bei der Lokalzeitung begonnen und dort immer wieder auch ein bisschen was beim Sport gemacht. Aber ich wollte mich damals nicht komplett darauf festlegen, denn ich hatte damals einen Artikel von einem Sportjournalisten gelesen, der im Sport angefangen hat und nicht mehr ‘raus’ kam, als er nicht mehr Sportberichterstattung machen wollte. Hintergrund: Sport bedeutet oft Abend- und Wochenendarbeit. Das hat mich irgendwie geprägt damals. 
Also habe ich erst einmal klassisch im Lokaljournalismus begonnen. Während meines Studiums habe ich parallel für eine Doku-Redaktion beim WDR gearbeitet, habe Praktika beim ZDF gemacht an verschiedensten Stellen (Anm.: im Auslandsstudio Singapur, im Bereich Politik und Zeitgeschehen und bei den Kindernachrichten logo!). Nach dem Studium habe ich mich um ein Volontariat bemüht und dann, auf Anraten einer Mentorin damals beim ZDF, – komplett absurd – ein Volontariat im Boulevard bei taff bei ProSieben begonnen.

…da habe ich ein paar Beiträge bei YouTube gesehen.

Hast du gesehen? Also es war schon absurd, weil ich den Boulevard-Bereich überhaupt nicht als meinen Bereich wahrgenommen habe. Aber im Nachhinein war es eine sehr gute Entscheidung: Ich habe sehr viel gelernt, war viel unterwegs, habe wahnsinnig viel gedreht. Es gab bei ProSieben damals kein einziges Auslandsstudio, deshalb haben die Volontäre und Redakteure weltweit gedreht. Ich bin viel gereist, habe viele Leute kennengelernt und den Job einfach so von der Pike auf gelernt. Von den Erfahrungen zehre ich bis heute. 
Da ich mit Promis nicht wirklich etwas anfangen konnte, habe ich mir meine eigene Nische gesucht. Wenn’s Sportthemen gab, habe ich diese häufig bzw. fast immer abgedeckt. Ich war zum Beispiel mal drei Tage bei der TSG Hoffenheim in der Jugendakademie und habe zwei Jugendspieler begleitet – zum Thema Druck im Nachwuchsfußball. Normalerweise kein Thema, das du bei taff siehst, aber es hat ganz gut funktioniert. 
Oder – was du auf YouTube gesehen hast – ich hatte meine eigene Rubrik: “taff hautnah”. Darin habe ich Sachen ausprobiert, die ich schon immer mal machen wollte: Ich war als Flugbegleiterin in Tokio, war als “Pilotin” mit der Luftwaffe in Jordanien im Einsatz, habe ein paar Tage auf einer Alm gelebt und Kühe gemolken, war für zwei Tage Tanzmariechen im Kölner Karneval, weil ich gebürtig aus NRW komme, und war als Sea-Food-Liebhaberin Krabben fischen auf einem Fischkutter in der Nordsee.

Dann bin ich ein Jahr nach meinem Volo von ProSieben zum ZDF gewechselt – nach Washington D.C.. Ich hatte mir schon vorab vorgenommen, dass ich das nur für eine begrenzte Zeit mache. Ich war dort als Producerin, also zuständig fürs Recherchieren, für Interviews und Drehs. Die Beiträge werden von den Korrespondenten gefertigt – und genau das, das Beiträge machen, hat mir einfach gefehlt.
Das war der Moment, in dem ich beschloss, endlich in den Sportjournalismus zu gehen. Ich habe dann zwar intern mehrere Gespräche geführt, auch mit dem heute journal, aber im Endeffekt habe ich mich für den Sport entschieden. Und heute muss ich sagen: Es war die richtige Entscheidung.

Du hast ja in deinen zweieinhalb Jahren beim ZDF sportstudio schon einige Sportgroßveranstaltungen als Reporterin vor Ort erlebt. Wie würdest du die Stimmung, deine Rolle und das Geschehen vor Ort jeweils kurz beschreiben?

  • Dein erstes Event war Olympia 2021 in Tokio.
    Verrückt, weil mitten in der Pandemie. Wahnsinnig tolle Erfahrungen, weil mein erstes Großevent. Und super kollegialer Umgang, weil wir alle in der gleichen Situation gesteckt haben. Wir durften zwei Wochen nur zum Arbeiten raus aus dem Hotel, 15 Minuten täglich in einen Supermarkt direkt neben dem Hotel. Und halt ins IBC (Anm.: International Broadcast Center) sowie zu den Olympischen Sportstätten. Nach dieser Quarantäne von zwei Wochen hatten dann die meisten von uns noch fünf Tage vor Ort, in denen wir alles Verpasste nachgeholt haben. Dazu gehörten unter anderem legendäre Karaoke-Abende mit unter anderem Béla Réthy, Jochen Breyer, Sven Voss – das war unübertrefflich!
  • Ein halbes Jahr später ging’s dann schon weiter mit den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking.
    Dafür gibt es eigentlich nur ein Wort: Hart! Es war gefühlt wie im Gefängnis, dauerhafte Überwachung – sowohl sichtbare als auch unsichtbare. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir abgehört wurden. Insgesamt eine krasse Erfahrung, die es so hoffentlich nie wieder geben wird. Für uns Journalisten und vor allem für die Sportler! 
    Aber für mich persönlich war es ein sehr, sehr großer Schritt, den ich da gemacht habe. Mein damaliger Chef rief mich Samstagmorgen eineinhalb Wochen vor dem eigentlichen Abflug des ZDF-Teams an und fragte, ob ich schon einige Tage früher fliegen könnte. Ich sollte dann die Vorberichterstattung machen, denn jemand fiel mit Corona aus. Nach kurzem Nachdenken habe ich zugesagt und musste dann sofort zum Corona-Test – ohne mehrfaches Vorabtesten keine Einreise. In China stand dann einen Tag nach meiner Ankunft die erste Live-Schalte meines Lebens an. Zwar noch mit ein bisschen Jetlag, aber so viel Adrenalin, dass es wunderbar funktionierte. Gefühlt hab ich die Zeit, bis die anderen kamen, durchgearbeitet: Alle wollten Beiträge von vor Ort haben: das aktuelle sportstudio, die sportstudio reportage, die Nachrichten. Insgesamt war die Zeit sehr prägend.
  • Dann folgte vergangenes Jahr auch noch das Sommermärchen mit der Fußball-EM der Frauen 2022 in England.
    Das war anders als die Events zuvor. Lag natürlich auch daran, dass die Pandemie langsam abflachte. Ich war dazwischen ja schon Field-Reporterin in der Bundesliga gewesen – und die EM war für mich einfach ein ganz großer Unterschied, weil die Frauenmannschaften und das Drumherum einfach sehr viel offener waren.
    Ich war nicht mit den Deutschen unterwegs, sondern habe vor allem die Schweizerinnen, Österreicherinnen und Schwedinnen begleitet und bin dafür quer durch England gefahren. Es wurde im Turnierverlauf auch immer wieder was umgeschmissen. Da wurde ich dann recht spontan England runter und wieder rauf geschickt. Spontan, aber es war super spannend.
  • Wenig später hier in München die European Championships 2022.
    Das war krass, weil ich ja in München wohne und im Voraus in der Stadt nicht viel davon mitbekommen habe. Ich dachte: Ob da wirklich Stimmung aufkommen kann? Und dann fing dieses Event an und gefühlt sind innerhalb von wenigen Stunden alle auf den Zug aufgesprungen. Die Stadien und Sportstätten waren voll. Ich war damals auch privat im Stadion, als Gina Lückenkemper Europameisterin wurde und das war Gänsehaut pur. 
    Von der Arbeit her war es ein bisschen anstrengender aus der eigenen Stadt heraus, aber auch cool. Ich bin die ganze Zeit nur mit dem Fahrrad rumgefahren. ZDF und ARD haben da insgesamt eine sogenannte “Green Production” gemacht, also nur öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder. Selbst die Kamerateams sind vor allem mit Lastenrädern rumgefahren statt mit Autos.
    Als Reporterin habe ich das Klettern begleitet, ich hatte vorher noch nicht so viele Berührungspunkte mit dem Sport, aber die Sportler haben es uns Journalisten echt leicht gemacht. Getragen von den Zuschauern, denn die Stimmung am Königsplatz war wirklich krass, eine der besten in ganz München. Das Event gehört schon zu meinen Top 3 insgesamt, einfach von der Stimmung und Emotionalität her.  
  • Dann etwas Konträres und weniger Positives aus deutscher Sicht: Die Fußball-WM 2022 in Katar.
    Das war meine erste Fußball-WM, deswegen war es super aufregend. Leider nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte für eine erste WM – sowohl vom Abschneiden der deutschen Mannschaft als auch vom Hintergrund. Man ist natürlich mit Vorurteilen nach Katar gefahren – und die Kritik ist absolut berechtigt. Aber ich muss auch sagen, vor Ort habe ich wahnsinnig nette Menschen erlebt, es war eine tolle Stimmung dort. Der Flair, alles fand eigentlich nur in einer Stadt statt, war super. Also, wenn es nicht ausgerechnet Katar gewesen wäre, wäre das eine bombastische WM geworden.
    Auch fürs Team: Unser gesamtes ZDF-Team wohnte in einem Hotel. Das Gruppengefühl kommt da ganz anders auf, im Gegensatz zu Turnieren, bei denen alle über das ganze Land oder bald ja auch über mehrere Länder verstreut arbeiten. Deswegen für mich eine tolle Erfahrung – trotz der Gegebenheiten.
  • Dann hast du bei der Handball-WM 2023 in Polen und Schweden zum ersten Mal Handball gemacht. Ganz was anderes?
    Ganz was anderes! Mega Typen! Die Spieler sind wahnsinnig freundlich und machen – blöd gesagt – alles mit. Okay, sagen wir vieles.  
    Es ist einfach unkomplizierter als beim Fußball. Die Stimmung war sehr gut und man war immer sehr, sehr nah an der Mannschaft dran. Das ist für mich als Journalistin dann auch leichter, weil im Endeffekt kann ich coolere Sachen produzieren, wenn man sich gegenseitig vertraut. Du hast auch einfach nicht so einen Stress an Interviews zu kommen wie beim Fußball. Gefühlt sind die Spieler viel offener für die Zusammenarbeit mit den Medien. Gibt’s beim Fußball zwar auch, da besonders bei den Frauen, im Männerfußball wird es aber immer schwieriger.
  • Und dann kam zuletzt noch die Fußball-WM der Frauen 2023 für dich in Neuseeland als Großereignis hinzu, als wir dann eben über Instagram den Kontakt zu den Field-Reporterinnen-Ansetzungen hatten.
    Freut mich, dass ich da helfen konnte. Das Turnier war krass, so am anderen Ende der Welt. Durch die späte Rechtevergabe wusste ich erst vier Wochen vorher, dass es für mich nach Neuseeland geht, welche Route ungefähr geplant ist und welche Spiele ich betreue. Aus unserem Hochsommer ging es für mich dann in den Winter.
    Sportlich: auf jeden Fall ein Turnier der Underdogs. Am Ende haben es die Spanierinnen gemacht. Ich habe die späteren Weltmeisterinnen bis einschließlich zum Achtelfinale begleitet, war bei jedem Spiel dabei. Man merkte schon hinter den Kulissen, dass innerhalb des gesamten Gefüges etwas nicht stimmte. Da gab es 2022 den “Streik” der Nationalspielerinnen,… Dass es trotz dieser ganzen Querelen im Hintergrund und diesem gefühlt nicht harmonierenden Trainer-Mannschafts-Gefüge mit dem WM-Titel geklappt hat, Respekt! Neuseeland war ein tolles Gastgeberland, ich konnte vor Ort viele Themen für die Sendung umsetzen, die auch mal nichts mit Fußball zu tun haben, sondern einfach Land und Leute abbildeten. Das war bisher insgesamt mein Nummer-1-Großereignis.

Perfekt, das nimmt meine nächste Frage schon vorweg (lacht). Und sportlich das beste?

Handball, weil die Deutschen echt gut gespielt haben – und natürlich Olympia in Tokio!

Dieses Gespräch führte Johannes Danzer. Im zweiten Teil des Interviews, der am Donnerstag erscheint, geht es u.a. um denkwürdige Momente in Franzis Vor-Ort-Berichterstattung sowie ihren Alltag beim ZDF als Fieldreporterin und bei Social Media.


Die Ansetzungen vom 17. Oktober bis 19. Oktober 2023:


Women’s Champions League (HR/DAZN/Sky/EintrachtTV)

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Sparta Prag Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr, Agg.: 0-5)

hr: Florian Naß

DAZN: Marcel Seufert

Sky: Timo Schäfers

EintrachtTV: tba

VfL Wolfsburg Paris FC (18.45 Uhr, Agg.: 3-3)
Markus Theil


European Qualifiers (DAZN/NITRO.)

Dienstag, 17. Oktober 2023, ab 20.15 Uhr (NITRO.) bzw. ab 20.35 Uhr (DAZN)

England Italien (20.45 Uhr)

NITRO.: Cornelius Küpper, Experte: Felix Kroos
Moderation (NITRO.): Laura Papendick, Field-Reporter: Marcel Klein

DAZN: Uli Hebel, Experte: Christian Bernhard


Länderspiele (DAZN/ARD)

Dienstag, 17. Oktober 2023 (DAZN)

Frankreich Schottland (21.00 Uhr)
Stefan Galler

Mittwoch, 18. Oktober 2023, ab 01.45 Uhr (ARD)

Mexiko Deutschland (02.00 Uhr)
Tom Bartels
Field-Reporterin: Lea Wagner
Moderation: Esther Sedlaczek, Experte: Bastian Schweinsteiger


Campeonato Brasileiro (BRA), 27. Spieltag (Sportdigital Fußball)

Donnerstag, 19. Oktober 2023

Gremio Athletico Paranaense (00.00 Uhr)
Karsten Linke


Copa de la Liga Profesional (ARG), 9. Spieltag (Sportdigital Fußball)

Donnerstag, 19. Oktober 2023

CA Colon CA River Plate (23.30 Uhr)
Arne Malsch


ANALYSE

Ein deutsches Länderspiel um 2 Uhr nachts deutscher Zeit, um EM-Euphorie hier im Land zu erzeugen. Kannst du dir nicht ausdenken, Oliver Bierhoff wohl schon. Aus Mediensicht leidtragender Sender ist in dem Fall die ARD, die die Vorberichte ab 01:45 Uhr mit Esther Sedlaczek und Bastian Schweinsteiger aus dem WDR-Studio in Köln senden werden. Auch Kommentator Tom Bartels meldet sich aus Deutschland. Vor Ort ist vom On-Air-Personal nur Lea Wagner für die Interviews.
Weil die Anstoßzeit nur bedingt arbeitszeitenfreundlich ist, wiederholt die ARD im Hauptprogramm die Partie am Mittwochvormittag im Anschluss an das Morgenmagazin (wobei auch das fraglich arbeitszeitenfreundlich ist). Die Sendezeit dieser Wiederholung verkürzt sich jedoch um 20 Minuten. Das liegt daran, dass die Rahmenberichterstattung verändert wird: Zum einen gibt es einen – noch in der Nacht aufgezeichneten – neuen Moderationsvorlauf. Die nächtliche Halbzeitberichterstattung sowie der Nachlauf nach dem Spiel werden für die Sendung am Morgen etwas verkürzt. Das Spiel an sich wird in voller Länge ausgestrahlt.

Am Dienstagabend finden zudem noch weitere Länderspiele statt, wobei DAZN und NITRO. von den Qualifikationsspielen beide den Klassiker England-Italien zeigen. Der Sender der RTL-Gruppe schickt dabei Cornelius Küpper, Felix Kroos, Laura Papendick und Marcel Klein ins Wembley-Stadion, für DAZN kommentieren England-Experte Uli Hebel und Italien-Experte Christian Bernhard.

Am Mittwochabend dann der Fokus auf den nach 5:0-Hinspielsieg relativ wahrscheinlichen CL-Einzug der Eintracht-Frauen in Prag. Wie bei Hinspiel dürfte es wieder vier Optionen mit deutschem Kommentar geben. Bei DAZN und beim HR gibt es Kommentatorenwechsel: Marcel Seufert bzw. Florian Nass übernehmen für Oliver Faßnacht bzw. Daniel Höhr. Von Sky und von EintrachtTV liegen uns noch keine Infos vor – im Hinspiel hatten noch Dominik Müller bzw. Lars Weingärtner und Julia Simic übernommen.

Damit viel Spaß bei Länderspiel 2 von Bundestrainer Nagelsmann und dem Rest, der diese Tage ansteht. Am Donnerstag melden wir uns u.a. mit dem zweiten Teil des Interviews.

Veröffentlicht in Länderspiele & Co..

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12 Kommentare

  1. Das Rückspiel des VfL Wolfsburg zu Hause gegen Paris FC kommentiert Markus Theil für DAZN am Mittwoch ab 18:45 Uhr

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    Beim Thema ZDF: da wird es mit der bald beginnenden Wintersport -Saison einige Änderungen geben. Lena Kesting wird Norbert König beim Skispringen ablösen, Amelie Stiefvatter übernimmt dafür von ihr Ski alpin und Norbert König betreut fortan das zuletzt nicht fest besetzte Ressort der Nordischen Kombination. Da dort erfahrungsgemäß nicht immer ein Moderator vor Ort ist, ist das wohl eine Art Altersteilzeit für ihn mit nun 65 Jahren. Katja Streso, die bis vor 2 Jahren Ski alpin präsentiert hat und letzten Winter in Elternzeit war, verstärkt das Rahmenmoderationsteam um Rudi Cerne und Katrin Müller-Hohenstein und ersetzt dort offenbar Kristin Otto.

  3. Neben Lea Wagner gab es mit Julia Büchler noch eine weitere ARD-Reporterin beim DFB-Spiel, diese hat die Interviews in der Mixed Zone geführt.

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